@article{10.18756/edn.30.1, title = {{Untersuchungen zur Qualit{\"a}tsfindung am Beispiel der M{\"o}hren im Feldversuch}}, shorttitle = {{Untersuchungen zur Qualit{\"a}tsfindung am Beispiel der M{\"o}hren im Feldversuch}}, author = {Wistinghausen, Eckard von}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1979}, volume = {30}, pages = {1--11}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.30.1}, doi = {10.18756/edn.30.1}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Die Menschen haben sich heute daran gew{\"o}hnt, Qualit{\"a}ten von Produkten nach ihrem Gebrauchswert zu bestimmen. Das mag im Bereich der von Menschen hergestellten Produkte wie Werkstoffe oder Maschinen seine Berechtigung haben. Bei Nahrungsmitteln, die durch menschliche Mithilfe aus Naturprozessen entstanden sind, reicht das nicht aus. Das naturwissenschaftliche Ursache-Wirkung-Prinzip m{\"u}sste in Lebensvorg{\"a}ngen notwendig so vielf{\"a}ltig sein, dass auch ein kybernetisches Vernetzungssystern unvollst{\"a}ndig bleiben muss. Die Beurteilung nach dem Gebrauchswert eines Nahrungsmittels ist unterschiedlich, je nach der Interessenlage des Erzeugers, H{\"a}ndlers, Verarbeiters, Verbrauchers oder des Ern{\"a}hrungsphysiologen. Sie f{\"u}hrt auch zur Manipulation der {\"a}usseren Erscheinung durch D{\"u}ngung und Pestizideinsatz. Diese Manipulation verhindert, dass der Verbraucher seine Beurteilungsm{\"o}glichkeit, die Sinne - Sehen, Riechen, Schmecken, Wohlbefinden - gebrauchen kann. Der Verbraucher wird verunsichert. [...]
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}, annote = {

Die Menschen haben sich heute daran gew{\"o}hnt, Qualit{\"a}ten von Produkten nach ihrem Gebrauchswert zu bestimmen. Das mag im Bereich der von Menschen hergestellten Produkte wie Werkstoffe oder Maschinen seine Berechtigung haben. Bei Nahrungsmitteln, die durch menschliche Mithilfe aus Naturprozessen entstanden sind, reicht das nicht aus. Das naturwissenschaftliche Ursache-Wirkung-Prinzip m{\"u}sste in Lebensvorg{\"a}ngen notwendig so vielf{\"a}ltig sein, dass auch ein kybernetisches Vernetzungssystern unvollst{\"a}ndig bleiben muss. Die Beurteilung nach dem Gebrauchswert eines Nahrungsmittels ist unterschiedlich, je nach der Interessenlage des Erzeugers, H{\"a}ndlers, Verarbeiters, Verbrauchers oder des Ern{\"a}hrungsphysiologen. Sie f{\"u}hrt auch zur Manipulation der {\"a}usseren Erscheinung durch D{\"u}ngung und Pestizideinsatz. Diese Manipulation verhindert, dass der Verbraucher seine Beurteilungsm{\"o}glichkeit, die Sinne - Sehen, Riechen, Schmecken, Wohlbefinden - gebrauchen kann. Der Verbraucher wird verunsichert. [...]
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