@article{10.18756/edn.34.1, title = {{Ein Kapitel Optikunterricht - Das freie Bild. Autoreferat aus dem Vortrag auf der Tagung der Naturwissenschaftlichen Sektion am Goethanum vom 21. September 1980}}, shorttitle = {{Ein Kapitel Optikunterricht - Das freie Bild}}, author = {Mackensen, Manfred von}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1981}, volume = {34}, pages = {1--7}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.34.1}, doi = {10.18756/edn.34.1}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

An den heutigen Schulen sollte nicht nur Naturwissenschaft so gelehrt werden, wie sie aus den Impulsen Galileis und Newtons hervorgegangen ist, und wie sie sich im Materialismus besonders der zweiten H{\"a}lfte des 19. Jahrhunderts geformt hat. Denn die damit entz{\"u}ndete Erkenntnist{\"a}tigkeit ist zu einseitig. Vor allem wird in ihr nicht sp{\"u}rbar, welche Rolle der Mensch selbst beim Zustandekommen wissenschaftlicher Aussagen spielt. Auch im naturwissenschaftlichen Denken muss sich ja der Mensch schliesslich in seiner eigenen Aktivit{\"a}t erfassen k{\"o}nnen - und nicht immer nur die Aktivit{\"a}t der Materie empfinden. Ein Arbeiten in den qualitativen Zusammenh{\"a}ngen, ohne blosses Inventarisieren-Wollen von materiellen Raum/ Zeit-Vorg{\"a}ngen, erm{\"o}glicht besonders gut die Lichtlehre. Aus ihr sei ein Beispiel genommen. Es f{\"u}hrt uns in die 12. Klasse des Physikunterrichts.

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An den heutigen Schulen sollte nicht nur Naturwissenschaft so gelehrt werden, wie sie aus den Impulsen Galileis und Newtons hervorgegangen ist, und wie sie sich im Materialismus besonders der zweiten H{\"a}lfte des 19. Jahrhunderts geformt hat. Denn die damit entz{\"u}ndete Erkenntnist{\"a}tigkeit ist zu einseitig. Vor allem wird in ihr nicht sp{\"u}rbar, welche Rolle der Mensch selbst beim Zustandekommen wissenschaftlicher Aussagen spielt. Auch im naturwissenschaftlichen Denken muss sich ja der Mensch schliesslich in seiner eigenen Aktivit{\"a}t erfassen k{\"o}nnen - und nicht immer nur die Aktivit{\"a}t der Materie empfinden. Ein Arbeiten in den qualitativen Zusammenh{\"a}ngen, ohne blosses Inventarisieren-Wollen von materiellen Raum/ Zeit-Vorg{\"a}ngen, erm{\"o}glicht besonders gut die Lichtlehre. Aus ihr sei ein Beispiel genommen. Es f{\"u}hrt uns in die 12. Klasse des Physikunterrichts.

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