@article{10.18756/edn.35.15, title = {{Vom Aufschliessen der Pflanzensubstanz durch W{\"a}rme}}, shorttitle = {{Vom Aufschliessen der Pflanzensubstanz durch W{\"a}rme}}, author = {J{\"o}rin, Peter}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1981}, volume = {35}, pages = {15--25}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.35.15}, doi = {10.18756/edn.35.15}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Ein zentrales Anliegen f{\"u}r die Naturwissenschaft unserer Zeit liegt im Erfassen der Gesetzm{\"a}ssigkeiten des Lebens. Nachdem man seit einem langen Zeitraum und zum grossen Teil auch heute noch dem Lebendigen mit physikalischen und chemischen Vorstellungen n{\"a}her zu kommen sucht, zeichnen sich doch immer mehr Versuche auch ausserhalb der anthroposophischen Literatur ab, diese Gesetze auf anderer Ebene als auf der rein physikalischen zu erfassen. Eine Wissenschaft, die sich nur auf mechanische Funktionen beschr{\"a}nkt und alle k{\"u}nstlerischen Kategorien ablehnt, kann im Grunde genommen einem gestaltenden Geschehen nie ganz gerecht werden. Trotzdem das rein physikalische Denken in der Biologie in einem gewissen Sinne unangebracht und f{\"u}r eine sachgem{\"a}sse Anschauung hinderlich ist, darf nicht vergessen werden, dass die Methode des Experimentierens, die nur aus mathematischen Ideen heraus entwickelt werden konnte, eben auch f{\"u}r die Biologie wesentliche Erkenntnisse gebracht hat. Sie gibt die M{\"o}glichkeit, durch gezielte Manipulation k{\"u}nstliche und {\"u}berschaubare Situationen zu schaffen, die detaillierte Ursachen-Wirkung-Zusammenh{\"a}nge sichtbar machen. [...]

}, annote = {

Ein zentrales Anliegen f{\"u}r die Naturwissenschaft unserer Zeit liegt im Erfassen der Gesetzm{\"a}ssigkeiten des Lebens. Nachdem man seit einem langen Zeitraum und zum grossen Teil auch heute noch dem Lebendigen mit physikalischen und chemischen Vorstellungen n{\"a}her zu kommen sucht, zeichnen sich doch immer mehr Versuche auch ausserhalb der anthroposophischen Literatur ab, diese Gesetze auf anderer Ebene als auf der rein physikalischen zu erfassen. Eine Wissenschaft, die sich nur auf mechanische Funktionen beschr{\"a}nkt und alle k{\"u}nstlerischen Kategorien ablehnt, kann im Grunde genommen einem gestaltenden Geschehen nie ganz gerecht werden. Trotzdem das rein physikalische Denken in der Biologie in einem gewissen Sinne unangebracht und f{\"u}r eine sachgem{\"a}sse Anschauung hinderlich ist, darf nicht vergessen werden, dass die Methode des Experimentierens, die nur aus mathematischen Ideen heraus entwickelt werden konnte, eben auch f{\"u}r die Biologie wesentliche Erkenntnisse gebracht hat. Sie gibt die M{\"o}glichkeit, durch gezielte Manipulation k{\"u}nstliche und {\"u}berschaubare Situationen zu schaffen, die detaillierte Ursachen-Wirkung-Zusammenh{\"a}nge sichtbar machen. [...]

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