TY - JOUR T1 - Über thermische Allaesthesie. Beitrag zur Dreigliederung der Thermoperzeption A1 - Hildebrandt, Gunther JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1982 VL - 37 SP - 1 EP - 10 DO - 10.18756/edn.37.1 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

Zur Einführung sei von einem charakteristischen Erlebnis ausgegangen, das wohl jeder schon gehabt hat: Man wacht nachts im Bett mit einer kühlen Missempfindung auf und weiss, dass die Überdecke heruntergefallen ist. Die verbliebene Bedeckung fühlt sich kühl an. Man versucht, sich davon zu distanzieren, zumal sich die Beine noch hinreichend warm anfühlen. Man beschliesst schläfrig, nichts zu unternehmen, und versucht, wieder einzuschlafen. Dies gelingt aber nicht. Man spürt vielmehr in sich einen immer stärker werdenden Antrieb, die Störung zu beseitigen. So schwankt man noch eine Weile zwischen schläfrigen Distanzierungsversuchen und wachsender Aktivierung, bis man so wach wird, dass man die Decke aufhebt. [...]
 

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Zur Einführung sei von einem charakteristischen Erlebnis ausgegangen, das wohl jeder schon gehabt hat: Man wacht nachts im Bett mit einer kühlen Missempfindung auf und weiss, dass die Überdecke heruntergefallen ist. Die verbliebene Bedeckung fühlt sich kühl an. Man versucht, sich davon zu distanzieren, zumal sich die Beine noch hinreichend warm anfühlen. Man beschliesst schläfrig, nichts zu unternehmen, und versucht, wieder einzuschlafen. Dies gelingt aber nicht. Man spürt vielmehr in sich einen immer stärker werdenden Antrieb, die Störung zu beseitigen. So schwankt man noch eine Weile zwischen schläfrigen Distanzierungsversuchen und wachsender Aktivierung, bis man so wach wird, dass man die Decke aufhebt. [...]
 

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Zur Einführung sei von einem charakteristischen Erlebnis ausgegangen, das wohl jeder schon gehabt hat: Man wacht nachts im Bett mit einer kühlen Missempfindung auf und weiss, dass die Überdecke heruntergefallen ist. Die verbliebene Bedeckung fühlt sich kühl an. Man versucht, sich davon zu distanzieren, zumal sich die Beine noch hinreichend warm anfühlen. Man beschliesst schläfrig, nichts zu unternehmen, und versucht, wieder einzuschlafen. Dies gelingt aber nicht. Man spürt vielmehr in sich einen immer stärker werdenden Antrieb, die Störung zu beseitigen. So schwankt man noch eine Weile zwischen schläfrigen Distanzierungsversuchen und wachsender Aktivierung, bis man so wach wird, dass man die Decke aufhebt. [...]
 

ST - Über thermische Allaesthesie UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.37.1 Y2 - 2024-04-26 11:52:20 ER -