TY - JOUR T1 - Vergleich der Entwicklung von Wild- und Kulturformen des Hafers A1 - Koker, Wijnand JA - Elem. d. Naturw. JF - Elemente der Naturwissenschaft PY - 1983 VL - 39 SP - 38 EP - 47 DO - 10.18756/edn.39.38 SN - p-ISSN 0422-9630 LA - de N2 -

Mit einem Vergleichsversuch im Rahmen des Anthroposophisch-Naturwissenschaftlichen Studienjahres am Goetheanum war die Fragestellung verbunden: Wie verhalten sich Wild- und Kulturformen des Hafers in ihrer Entwicklung?

Als typischer Repräsentant einer Wildpflanze wurde Avena fatua verwendet und einer Hochzuchtsorte von Avena sativa (Mustang) gegenübergestellt. Eine ebenfalls damit verglichene Landsorte nimmt für diese Betrachtung eine Stellung zwischen dem Wild- und dem Kulturtypus ein. Im Prinzip wäre hier das Gleiche zu sagen wie in der Arbeit von Ulrike Behrendt beim Vergleich des Stachellattichs mit dem Kultursalat: man kann nicht mit Sicherheit wissen, wie die Ursprungsform des Hafers aussah. Deshalb wurden später auch noch weitere Wild- und Kulturformen des Hafers hinzugezogen, auf die aber in diesem Beitrag nicht näher eingegangen werden soll.

Als Umgebungsbedingungen wurden dazu verschiedene Lichtverhältnisse gewählt, um zu verfolgen, wie durch die Beweglichkeit der Pflanzenart Wirkungen der Umgebung in Erscheinung treten:

Was bringt die Qualität «Licht» an der Pflanze zum Ausdruck? Was bringt die Pflanze davon aus der Vererbung mit und was erweist sich in der Entwicklung als Bewegliches?

Die Aussaat erfolgte in Wurzelbeobachtungsgefässen (100x40x2cm) am 23.März 1982. Die Anordnung der Gefässe und Verarbeitung der Lichtbilder sind die gleichen wie erwähnt in der Arbeit von Peter Kunz, in regelmässigen Zeitabständen wurde die unter- und oberirdische Gestalt der Pflanzen in Abbildungen festgehalten (siehe Entwicklungsreihe).

Die Gefässe wurden an drei verschiedenen Standorten aufgestellt:

- im Licht: direktes Licht den ganzen Tag
- im Halbschatten: morgens und abens direktes Licht, tagsüber indirektes Licht
- im Schatten: diffuses Licht den ganzen Tag über.
 

N1 -

Mit einem Vergleichsversuch im Rahmen des Anthroposophisch-Naturwissenschaftlichen Studienjahres am Goetheanum war die Fragestellung verbunden: Wie verhalten sich Wild- und Kulturformen des Hafers in ihrer Entwicklung?

Als typischer Repräsentant einer Wildpflanze wurde Avena fatua verwendet und einer Hochzuchtsorte von Avena sativa (Mustang) gegenübergestellt. Eine ebenfalls damit verglichene Landsorte nimmt für diese Betrachtung eine Stellung zwischen dem Wild- und dem Kulturtypus ein. Im Prinzip wäre hier das Gleiche zu sagen wie in der Arbeit von Ulrike Behrendt beim Vergleich des Stachellattichs mit dem Kultursalat: man kann nicht mit Sicherheit wissen, wie die Ursprungsform des Hafers aussah. Deshalb wurden später auch noch weitere Wild- und Kulturformen des Hafers hinzugezogen, auf die aber in diesem Beitrag nicht näher eingegangen werden soll.

Als Umgebungsbedingungen wurden dazu verschiedene Lichtverhältnisse gewählt, um zu verfolgen, wie durch die Beweglichkeit der Pflanzenart Wirkungen der Umgebung in Erscheinung treten:

Was bringt die Qualität «Licht» an der Pflanze zum Ausdruck? Was bringt die Pflanze davon aus der Vererbung mit und was erweist sich in der Entwicklung als Bewegliches?

Die Aussaat erfolgte in Wurzelbeobachtungsgefässen (100x40x2cm) am 23.März 1982. Die Anordnung der Gefässe und Verarbeitung der Lichtbilder sind die gleichen wie erwähnt in der Arbeit von Peter Kunz, in regelmässigen Zeitabständen wurde die unter- und oberirdische Gestalt der Pflanzen in Abbildungen festgehalten (siehe Entwicklungsreihe).

Die Gefässe wurden an drei verschiedenen Standorten aufgestellt:

- im Licht: direktes Licht den ganzen Tag
- im Halbschatten: morgens und abens direktes Licht, tagsüber indirektes Licht
- im Schatten: diffuses Licht den ganzen Tag über.
 

AB -

Mit einem Vergleichsversuch im Rahmen des Anthroposophisch-Naturwissenschaftlichen Studienjahres am Goetheanum war die Fragestellung verbunden: Wie verhalten sich Wild- und Kulturformen des Hafers in ihrer Entwicklung?

Als typischer Repräsentant einer Wildpflanze wurde Avena fatua verwendet und einer Hochzuchtsorte von Avena sativa (Mustang) gegenübergestellt. Eine ebenfalls damit verglichene Landsorte nimmt für diese Betrachtung eine Stellung zwischen dem Wild- und dem Kulturtypus ein. Im Prinzip wäre hier das Gleiche zu sagen wie in der Arbeit von Ulrike Behrendt beim Vergleich des Stachellattichs mit dem Kultursalat: man kann nicht mit Sicherheit wissen, wie die Ursprungsform des Hafers aussah. Deshalb wurden später auch noch weitere Wild- und Kulturformen des Hafers hinzugezogen, auf die aber in diesem Beitrag nicht näher eingegangen werden soll.

Als Umgebungsbedingungen wurden dazu verschiedene Lichtverhältnisse gewählt, um zu verfolgen, wie durch die Beweglichkeit der Pflanzenart Wirkungen der Umgebung in Erscheinung treten:

Was bringt die Qualität «Licht» an der Pflanze zum Ausdruck? Was bringt die Pflanze davon aus der Vererbung mit und was erweist sich in der Entwicklung als Bewegliches?

Die Aussaat erfolgte in Wurzelbeobachtungsgefässen (100x40x2cm) am 23.März 1982. Die Anordnung der Gefässe und Verarbeitung der Lichtbilder sind die gleichen wie erwähnt in der Arbeit von Peter Kunz, in regelmässigen Zeitabständen wurde die unter- und oberirdische Gestalt der Pflanzen in Abbildungen festgehalten (siehe Entwicklungsreihe).

Die Gefässe wurden an drei verschiedenen Standorten aufgestellt:

- im Licht: direktes Licht den ganzen Tag
- im Halbschatten: morgens und abens direktes Licht, tagsüber indirektes Licht
- im Schatten: diffuses Licht den ganzen Tag über.
 

ST - Vergleich der Entwicklung von Wild- und Kulturformen des Hafers UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.39.38 Y2 - 2024-12-11 10:12:49 ER -