@article{10.18756/edn.41.15, title = {{Prismatische Farben und Farbmischungen}}, shorttitle = {{Prismatische Farben und Farbmischungen}}, author = {Bauer, Hermann}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1984}, volume = {41}, pages = {15--30}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.41.15}, doi = {10.18756/edn.41.15}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

In dieser Arbeit wird versucht, die Goethesche Farbenlehre aus ihren Prinzipien so weiterzuentwickeln, da{\ss} die Gesamtheit der Erscheinungen auf dem Gebiet der prismatischen Farben eine befriedigende Erkl{\"a}rung findet, da{\ss} also auch die seither von der traditionellen Optik entdeckten Ph{\"a}nomene goetheanistisch verstanden werden k{\"o}nnen. Der Unterschied der beiden damit angesprochenen Forschungsrichtungen scheint mir dabei weder darin begr{\"u}ndet, da{\ss} verschiedene Ph{\"a}nomengruppen untersucht wurden - denn diese sind, wie gerade unsere Ausf{\"u}hrungen verdeutlichen werden, aus beiden Auffassungen heraus zu verstehen -, noch liegt diese Differenz im Verh{\"a}ltnis zur Mathematik, was wir durch ein wenigstens anf{\"a}ngliches Einbeziehen quantitativer Aspekte zu zeigen suchen. Vielmehr liegt eine grunds{\"a}tzlich verschiedenartige geistige Durchdringung der Erscheinungen vor, die gerade dann besonders klar hervortritt, wenn sie sich auf das gleiche Ph{\"a}nomen richtet.

In der Arbeit spielen die sogenannten {\guillemotleft}additiven{\guillemotright} und {\guillemotleft}subtraktiven{\guillemotright} Farbmischungen eine fundamentale Rolle. Es zeigt sich, da{\ss} sie ganz im Geiste der Goetheschen Farbenlehre als {\guillemotleft}Helligkeitsmischung{\guillemotright} und {\guillemotleft}Dunkelheitsmischung{\guillemotright} verstanden werden k{\"o}nnen, wenn man die Erscheinungen nicht von ihrer Umgebung isoliert betrachtet, sondern diese in einer mehr ganzheitlichen Anschauung mit einbezieht. Gerade das ist der Grundgedanke dieser ganzen Abhandlung, um den sie auch die Darstellungen anderer Autoren (s. Literaturverzeichnis, insbesondere M. Wilson, 1958) erweitert. [...]
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}, annote = {

In dieser Arbeit wird versucht, die Goethesche Farbenlehre aus ihren Prinzipien so weiterzuentwickeln, da{\ss} die Gesamtheit der Erscheinungen auf dem Gebiet der prismatischen Farben eine befriedigende Erkl{\"a}rung findet, da{\ss} also auch die seither von der traditionellen Optik entdeckten Ph{\"a}nomene goetheanistisch verstanden werden k{\"o}nnen. Der Unterschied der beiden damit angesprochenen Forschungsrichtungen scheint mir dabei weder darin begr{\"u}ndet, da{\ss} verschiedene Ph{\"a}nomengruppen untersucht wurden - denn diese sind, wie gerade unsere Ausf{\"u}hrungen verdeutlichen werden, aus beiden Auffassungen heraus zu verstehen -, noch liegt diese Differenz im Verh{\"a}ltnis zur Mathematik, was wir durch ein wenigstens anf{\"a}ngliches Einbeziehen quantitativer Aspekte zu zeigen suchen. Vielmehr liegt eine grunds{\"a}tzlich verschiedenartige geistige Durchdringung der Erscheinungen vor, die gerade dann besonders klar hervortritt, wenn sie sich auf das gleiche Ph{\"a}nomen richtet.

In der Arbeit spielen die sogenannten {\guillemotleft}additiven{\guillemotright} und {\guillemotleft}subtraktiven{\guillemotright} Farbmischungen eine fundamentale Rolle. Es zeigt sich, da{\ss} sie ganz im Geiste der Goetheschen Farbenlehre als {\guillemotleft}Helligkeitsmischung{\guillemotright} und {\guillemotleft}Dunkelheitsmischung{\guillemotright} verstanden werden k{\"o}nnen, wenn man die Erscheinungen nicht von ihrer Umgebung isoliert betrachtet, sondern diese in einer mehr ganzheitlichen Anschauung mit einbezieht. Gerade das ist der Grundgedanke dieser ganzen Abhandlung, um den sie auch die Darstellungen anderer Autoren (s. Literaturverzeichnis, insbesondere M. Wilson, 1958) erweitert. [...]
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