TY - JOUR
T1 - Ein Beitrag zum Verständnis der Raubvögel als Organe der Landschaft
A1 - De Block, Walter
JA - Elem. d. Naturw.
JF - Elemente der Naturwissenschaft
PY - 1985
VL - 42
SP - 14
EP - 24
DO - 10.18756/edn.42.14
SN - p-ISSN 0422-9630
LA - de
N2 - <p>«Hügel, Wald und Wiesen, eine strahlende Sonne, das Blau des Himmels, ein hoch kreisender Mäusebussard ...»</p>

<p>An bestimmten Wahrnehmungen und damit verbundenen Fragen kann allmählich deutlich werden, daß ein Bild wie das vorher beschriebene einen Zusammenhang veranschaulicht, der sich nicht in einen Begriff wie z.B. Balzen oder Territoriumsverhalten fassen läßt, ohne an Wesenhaftigkeit zu verlieren. Wie kann man sich solchen Zusammenhängen nähern?</p>

<p>Hierbei steht man zunächst vor einem Erkenntnisproblem. Erkenntnis des Wesentlichen erfordert eine innere Verbindung des Menschen mit dem Wahrgenommenen. Deshalb muß der Wahrnehmende immer in den Erkenntnisprozeß miteinbezogen werden. Die Anschauung der eigenen Denktätigkeit muß neben der äußeren Sinneswahrnehmung mit in Betracht genommen werden. Wegweisend bei diesem Vorgehen waren mir die grundlegenden erkenntnistheoretischen Schriften R. Steiners (1886, 1892) und weiterführende methodische Veröffentlichungen von J. Bockemühl (1977, 1979, 1984). [...]</p>

N1 - <p>«Hügel, Wald und Wiesen, eine strahlende Sonne, das Blau des Himmels, ein hoch kreisender Mäusebussard ...»</p>

<p>An bestimmten Wahrnehmungen und damit verbundenen Fragen kann allmählich deutlich werden, daß ein Bild wie das vorher beschriebene einen Zusammenhang veranschaulicht, der sich nicht in einen Begriff wie z.B. Balzen oder Territoriumsverhalten fassen läßt, ohne an Wesenhaftigkeit zu verlieren. Wie kann man sich solchen Zusammenhängen nähern?</p>

<p>Hierbei steht man zunächst vor einem Erkenntnisproblem. Erkenntnis des Wesentlichen erfordert eine innere Verbindung des Menschen mit dem Wahrgenommenen. Deshalb muß der Wahrnehmende immer in den Erkenntnisprozeß miteinbezogen werden. Die Anschauung der eigenen Denktätigkeit muß neben der äußeren Sinneswahrnehmung mit in Betracht genommen werden. Wegweisend bei diesem Vorgehen waren mir die grundlegenden erkenntnistheoretischen Schriften R. Steiners (1886, 1892) und weiterführende methodische Veröffentlichungen von J. Bockemühl (1977, 1979, 1984). [...]</p>

AB - <p>«Hügel, Wald und Wiesen, eine strahlende Sonne, das Blau des Himmels, ein hoch kreisender Mäusebussard ...»</p>

<p>An bestimmten Wahrnehmungen und damit verbundenen Fragen kann allmählich deutlich werden, daß ein Bild wie das vorher beschriebene einen Zusammenhang veranschaulicht, der sich nicht in einen Begriff wie z.B. Balzen oder Territoriumsverhalten fassen läßt, ohne an Wesenhaftigkeit zu verlieren. Wie kann man sich solchen Zusammenhängen nähern?</p>

<p>Hierbei steht man zunächst vor einem Erkenntnisproblem. Erkenntnis des Wesentlichen erfordert eine innere Verbindung des Menschen mit dem Wahrgenommenen. Deshalb muß der Wahrnehmende immer in den Erkenntnisprozeß miteinbezogen werden. Die Anschauung der eigenen Denktätigkeit muß neben der äußeren Sinneswahrnehmung mit in Betracht genommen werden. Wegweisend bei diesem Vorgehen waren mir die grundlegenden erkenntnistheoretischen Schriften R. Steiners (1886, 1892) und weiterführende methodische Veröffentlichungen von J. Bockemühl (1977, 1979, 1984). [...]</p>

ST - Ein Beitrag zum Verständnis der Raubvögel als Organe der Landschaft
UR - https://dx.doi.org/10.18756/edn.42.14
Y2 - 2024-09-01 02:29:39
ER -