@article{10.18756/edn.46.93, title = {{Pflanze und Steigbild als Ausdruck von Lebensprozessen}}, shorttitle = {{Pflanze und Steigbild als Ausdruck von Lebensprozessen}}, author = {Fl{\"u}ckiger, Heidi}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1987}, volume = {46}, pages = {93--95}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.46.93}, doi = {10.18756/edn.46.93}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Wann immer man im Labor zu experimentieren beginnt, hat man sich klarzumachen, da{\ss} man die Dinge aus ihrem Naturzusammenhang herausl{\"o}st und in selbst geschaffene Zusammenh{\"a}nge hineinbringt. Dies gilt auch f{\"u}r bildschaffende Methoden. Es geh{\"o}rt deshalb viel Aufmerksamkeit dazu, mit sachgem{\"a}{\ss}en Versuchsbedingungen zu arbeiten.

Wenn man es z.B. mit stark visk{\"o}sen S{\"a}ften zu tun hat, kann es von Vorteil sein, statt zwei Reagenzl{\"o}sungen nur eine Reagenzl{\"o}sung durch den vorgestiegenen Saft nachsteigen zu lassen. In der Regel werden 1 ml Saft und 2 ml Silber- oder Goldsalzl{\"o}sung dazu verwendet. Doch gibt es auch Abwandlungen von diesem Verfahren.

F{\"u}r die vorliegenden Bilder wurden jeweils 2 ml 0,5{\%} AgNO3-L{\"o}sung als Reagenz eingesetzt. Anstelle der oft stark verklebten Bilder des {\guillemotleft}kolloidalen{\guillemotright} Bildtypus der Wald-Methode, entstehen dabei gerade besonders reiche und plastisch herausmodellierte Flie{\ss}formen. Beim Verd{\"u}nnen solcher S{\"a}fte verschwindet im Bild jedoch rasch jede Struktur. Statt des {\guillemotleft}aufgelockerten{\guillemotright} Bildtypus der Wahr-Methode bleibt oft nur ein St{\"u}ck gef{\"a}rbtes Filterpapier zur{\"u}ck. [...]
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}, annote = {

Wann immer man im Labor zu experimentieren beginnt, hat man sich klarzumachen, da{\ss} man die Dinge aus ihrem Naturzusammenhang herausl{\"o}st und in selbst geschaffene Zusammenh{\"a}nge hineinbringt. Dies gilt auch f{\"u}r bildschaffende Methoden. Es geh{\"o}rt deshalb viel Aufmerksamkeit dazu, mit sachgem{\"a}{\ss}en Versuchsbedingungen zu arbeiten.

Wenn man es z.B. mit stark visk{\"o}sen S{\"a}ften zu tun hat, kann es von Vorteil sein, statt zwei Reagenzl{\"o}sungen nur eine Reagenzl{\"o}sung durch den vorgestiegenen Saft nachsteigen zu lassen. In der Regel werden 1 ml Saft und 2 ml Silber- oder Goldsalzl{\"o}sung dazu verwendet. Doch gibt es auch Abwandlungen von diesem Verfahren.

F{\"u}r die vorliegenden Bilder wurden jeweils 2 ml 0,5{\%} AgNO3-L{\"o}sung als Reagenz eingesetzt. Anstelle der oft stark verklebten Bilder des {\guillemotleft}kolloidalen{\guillemotright} Bildtypus der Wald-Methode, entstehen dabei gerade besonders reiche und plastisch herausmodellierte Flie{\ss}formen. Beim Verd{\"u}nnen solcher S{\"a}fte verschwindet im Bild jedoch rasch jede Struktur. Statt des {\guillemotleft}aufgelockerten{\guillemotright} Bildtypus der Wahr-Methode bleibt oft nur ein St{\"u}ck gef{\"a}rbtes Filterpapier zur{\"u}ck. [...]
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