@article{10.18756/edn.47.22, title = {{Leichte und Schwere}}, shorttitle = {{Leichte und Schwere}}, author = {Leconte, Philippe and Lusseyran, Francois}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1987}, volume = {47}, pages = {22--30}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.47.22}, doi = {10.18756/edn.47.22}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Im ersten Vortrag des {\guillemotleft}Lichtkurses{\guillemotright} (1919) sagt R. Steiner: {\guillemotleft}... Was aber, auch Unlebendiges, in der Natur drau{\ss}en ist, l{\"a}{\ss}t sich ... nicht restlos nach Zentralkr{\"a}ften beobachten{\guillemotright}.

Was ist eine Zentralkraft? Das ist eine Kraft, welche von einem Punkt ausgeht, und welche zwischen zwei Punkten wirkt. Sie kann nur manifestieren entlang einer Linie zwischen beiden. Die Schwerkraft, die elektrostatische Kraft sind die offensichtlichsten Beispiele. Im Grunde genommen sind alle grundlegenden Kr{\"a}fte der Physik Zentralkr{\"a}fte. Darf man daraus schlie{\ss}en, da{\ss} diese Art von Kr{\"a}ften gen{\"u}gt, um eine vollst{\"a}ndige Beschreibung der materiellen Wirklichkeit zu geben?

Wir glauben nicht. Und wir wollen auf einem raschen Gang durch die Geschichte der Physik zeigen, da{\ss} in der neueren und in der heutigen Geschichte immer irgend etwas vorgestellt wurde, das sich den Zentralkr{\"a}ften entgegen stellen sollte. Um dies etwas zu finden, mu{\ss} man den Schleier der Voraussetzungen, der grundlegenden Prinzipien dieser Wissenschaft l{\"u}ften. Sie zu bezeichnen und ihre Rolle zu verstehen, kann uns helfen, die Aussage R. Steiners aufzugreifen, ihre Folgen zu sehen und selbst die Entwicklungsm{\"o}glichkeiten dieser Entdeckung zu verfolgen. Dazu wollen wir von Lebrs (1966) den Ansatz von der Polarit{\"a}t zwischen Leichte und Schwere {\"u}bernehmen. [...]
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}, annote = {

Im ersten Vortrag des {\guillemotleft}Lichtkurses{\guillemotright} (1919) sagt R. Steiner: {\guillemotleft}... Was aber, auch Unlebendiges, in der Natur drau{\ss}en ist, l{\"a}{\ss}t sich ... nicht restlos nach Zentralkr{\"a}ften beobachten{\guillemotright}.

Was ist eine Zentralkraft? Das ist eine Kraft, welche von einem Punkt ausgeht, und welche zwischen zwei Punkten wirkt. Sie kann nur manifestieren entlang einer Linie zwischen beiden. Die Schwerkraft, die elektrostatische Kraft sind die offensichtlichsten Beispiele. Im Grunde genommen sind alle grundlegenden Kr{\"a}fte der Physik Zentralkr{\"a}fte. Darf man daraus schlie{\ss}en, da{\ss} diese Art von Kr{\"a}ften gen{\"u}gt, um eine vollst{\"a}ndige Beschreibung der materiellen Wirklichkeit zu geben?

Wir glauben nicht. Und wir wollen auf einem raschen Gang durch die Geschichte der Physik zeigen, da{\ss} in der neueren und in der heutigen Geschichte immer irgend etwas vorgestellt wurde, das sich den Zentralkr{\"a}ften entgegen stellen sollte. Um dies etwas zu finden, mu{\ss} man den Schleier der Voraussetzungen, der grundlegenden Prinzipien dieser Wissenschaft l{\"u}ften. Sie zu bezeichnen und ihre Rolle zu verstehen, kann uns helfen, die Aussage R. Steiners aufzugreifen, ihre Folgen zu sehen und selbst die Entwicklungsm{\"o}glichkeiten dieser Entdeckung zu verfolgen. Dazu wollen wir von Lebrs (1966) den Ansatz von der Polarit{\"a}t zwischen Leichte und Schwere {\"u}bernehmen. [...]
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