@article{10.18756/edn.63.48, title = {{Ein Weg zum Verst{\"a}ndnis der Typusidee durch den Artenvergleich. Ein Weg zum Verst{\"a}ndnis der Echten Kamille {\"u}ber den Vergleich mit anderen Kamillearten (Teil 2)}}, shorttitle = {{Ein Weg zum Verst{\"a}ndnis der Typusidee durch den Artenvergleich}}, author = {Pleier, Ingrid}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {1995}, volume = {63}, pages = {48--57}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.63.48}, doi = {10.18756/edn.63.48}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {
Dieser Artikel schlie{\ss}t direkt an die Ver{\"o}ffentlichung in Heft 60 an und bezieht sich auf das dortige Bildmaterial (Bild 1—5). Es wurde herausgearbeitet{\quotesinglbase} wie sich innerhalb der verschiedenen Kamillearten unterschiedliche Bildetendenzen ausdr{\"u}cken. Einerseits das Sich-Aufl{\"o}sende der aufrechten Echten Kamille im warm-s{\"u}{\ss}lich verstr{\"o}menden Duft und im alles verzehrenden Bl{\"u}hen und Versamen. Andererseits stehen ausdauernde, dem Boden angeschmiegte Pflanzen mit gestautem Haupttrieb und gehaltenem Duft, wie die F{\"a}rber-Hundskamille. Dazwischen gibt es verschiedene Abstufungen. Die Heilpflanze Matricaria recutita L. stellte sich in diesem Zusammenhang als ein Extrem dar, wobei die {\"U}berbetonung des Bl{\"u}ten- und W{\"a}rmehaften die Heilwirkung im W{\"a}rme-Stoffwechsel-Bereich des Menschen widerspiegelt. So konnten aus dem Vergleich der verschiedenen Arten {\"A}hnlichkeiten und charakteristische Unterschiede festgestellt werden. Bei der Betrachtung des Typus wurde mehr in eine innere Bewegung hineingearbeitet, durch ein Nachsp{\"u}ren der Formen und Erscheinungsbilder. Der Metamorphosegedanke beinhaltet eben ein solches innerlich formverwandelndes Element. [...]
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This is a continuation of the article printed in Elemente der Naturwissenschaft 60. Based on the morphological description of selected species of the sub-familiy Asteraceae, the attempt is made to come to a closer understanding of Goethe{'}s concept of the archetype. Attention is focused on four typical aspects of this species: leaf primatation, the tendency towards above ground dendritification, the changing relationship stalk-blossom in the course of the year and qualitative aspects of the blossoms themselves. An understanding of the formative principles leads to observations concerning the elements. The typically primated leaf-form and the many blooming branches reveal the relationship of the atmospheric forces (air). This is however completely suppressed in the forces revealed by the form perceptible at the bottom of the flowers. Here we recognize the signature of the elements {\guillemotleft}earth{\guillemotright} and {\guillemotleft}air{\guillemotright} in what can be called a highly concentrated flowering (concentrated - earth, flowering - warmth
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