@article{10.18756/edn.75.95.1, title = {{Ursula Hofmann und Michael Schwerdtfeger: ... und gr{\"u}n des Lebens goldner Baum. Lustfahrten und Bildungsreisen im Reich der Pflanzen.. Burgdorf-Verlag (Edition Nereide), G{\"o}ttingen 1998. ISBN 3-89762-000-6. 480 Seiten, zahlreiche Fotos und Zeichnungen, Leinen, DEM 68.-, CHF 62.-.}}, shorttitle = {{Ursula Hofmann und Michael Schwerdtfeger: ... und gr{\"u}n des Lebens goldner Baum. Lustfahrten und Bildungsreisen im Reich der Pflanzen.}}, author = {B{\"u}nsow, Robert}, journal = {Elemente der Naturwissenschaft}, year = {2001}, volume = {75}, pages = {95--95}, url = {https://dx.doi.org/10.18756/edn.75.95.1}, doi = {10.18756/edn.75.95.1}, issn = {p-ISSN 0422-9630}, language = {de}, abstract = {

Mit den Worten {\guillemotleft}Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und gr{\"u}n des Lebens goldner Baum{\guillemotright} macht Mephistopheles in Goethes {\guillemotleft}Faust{\guillemotright} einen Studienanf{\"a}nger auf zuk{\"u}nftige Erfahrungen aufmerksam. Kann doch ein jeder leidvoll bemerken, wie die vielf{\"a}ltig ges{\"a}ttigten Naturerlebnisse in der Erinnerung verblassen. Auch wenn Schreibende sich bem{\"u}hen, ihre Vorstellungen mit gef{\"u}hlstr{\"a}chtigen Elementen zu beleben, ihre S{\"a}tze mit sinnvollen Begriffen und Ideen zu verbinden, um das Gold der Weisheit, das den gr{\"u}nen Baum durchdringt, durchschimmern zu lassen, so ist ihr Text dennoch zun{\"a}chst zwischen den Deckeln des Buches wie eingesargt und harrt auf die Wiederbelebung durch die LeserInnen. Wenn dies gelingt, merkt man bald, dass Autor und Autorin aus eigenen Erfahrungen sprechen. Sind sie doch beide an der Universit{\"a}t G{\"o}ttingen forschend und lehrend t{\"a}tig. Zwar haben sie ihr Buch f{\"u}r {\guillemotleft}Nichtbotaniker{\guillemotright} geschrieben, doch kann es auch f{\"u}r BiologiestudentInnen Gewinn bringend sein. Die heute das Biologiestudium dominierende Biochemie ist allerdings nur angedeutet. Im Gegensatz zu den {\"u}blichen journalistischen Popularisierungen wissenschaftlicher Teilergebnisse entspricht der gef{\"a}llige, mehr erz{\"a}hlende Text mit seinen vielen erl{\"a}uternden Bildern durchaus der zuverl{\"a}ssigen Art einfacher wissenschaftlicher Darstellungen aus erster Hand. Dass in manchen Kapiteln der Inhalt auch kaleidoskopartig vorbeieilt, mag an der F{\"u}lle des gebotenen Stoffes liegen. Doch kann ein jedes Kapitel den LeserInnen wertvolle Anregungen bieten, auch selbst im goldgr{\"u}nen Baum des Lebens erkennend t{\"a}tig zu werden.

}, annote = {

Mit den Worten {\guillemotleft}Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und gr{\"u}n des Lebens goldner Baum{\guillemotright} macht Mephistopheles in Goethes {\guillemotleft}Faust{\guillemotright} einen Studienanf{\"a}nger auf zuk{\"u}nftige Erfahrungen aufmerksam. Kann doch ein jeder leidvoll bemerken, wie die vielf{\"a}ltig ges{\"a}ttigten Naturerlebnisse in der Erinnerung verblassen. Auch wenn Schreibende sich bem{\"u}hen, ihre Vorstellungen mit gef{\"u}hlstr{\"a}chtigen Elementen zu beleben, ihre S{\"a}tze mit sinnvollen Begriffen und Ideen zu verbinden, um das Gold der Weisheit, das den gr{\"u}nen Baum durchdringt, durchschimmern zu lassen, so ist ihr Text dennoch zun{\"a}chst zwischen den Deckeln des Buches wie eingesargt und harrt auf die Wiederbelebung durch die LeserInnen. Wenn dies gelingt, merkt man bald, dass Autor und Autorin aus eigenen Erfahrungen sprechen. Sind sie doch beide an der Universit{\"a}t G{\"o}ttingen forschend und lehrend t{\"a}tig. Zwar haben sie ihr Buch f{\"u}r {\guillemotleft}Nichtbotaniker{\guillemotright} geschrieben, doch kann es auch f{\"u}r BiologiestudentInnen Gewinn bringend sein. Die heute das Biologiestudium dominierende Biochemie ist allerdings nur angedeutet. Im Gegensatz zu den {\"u}blichen journalistischen Popularisierungen wissenschaftlicher Teilergebnisse entspricht der gef{\"a}llige, mehr erz{\"a}hlende Text mit seinen vielen erl{\"a}uternden Bildern durchaus der zuverl{\"a}ssigen Art einfacher wissenschaftlicher Darstellungen aus erster Hand. Dass in manchen Kapiteln der Inhalt auch kaleidoskopartig vorbeieilt, mag an der F{\"u}lle des gebotenen Stoffes liegen. Doch kann ein jedes Kapitel den LeserInnen wertvolle Anregungen bieten, auch selbst im goldgr{\"u}nen Baum des Lebens erkennend t{\"a}tig zu werden.

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