Phänomenologische Identifikation des Indigo aus Waid im Vergleich zu chemisch-synthetischem Indigo

Elemente der Naturwissenschaft 78, 2003, S. 101-115 | DOI: 10.18756/edn.78.101

Zusammenfassung:

Der Indigo ist ein Farbmittelzwitter, da er sowohl als Farbstoff wie auch als Pigment verwendet wird. Innerhalb der Einteilung der Textilfarbstoffe wird er als ein Küpenfarbstoff bezeichnet. Künstlerfarbenhersteller betrachten ihn hingegen als ein Pigment.

Da die chemische Elementaranalyse des Indigo lediglich eine Ja-oder-nein-Antwort in Form von Zahlen und Buchstaben liefert, werden phänomenologische Methoden beschrieben, die erlauben, den Indigo aus Waid (Isatis tinctoria L.) sowohl mit farbstoffspezifischen als auch mit pigmentspezifischen Methoden deutlich vom chemisch-synthetischen Indigo zu unterscheiden.

Referenzen
  • Büttler, B. (1996), «Nicht das Produkt wird verändert», Basler Zeitung 21./22.12.1996, Nr. 299.
  • Vetterli, W. A. (1950). Zur Geschichte des Indigos. Ciba-Rundschau Nr. 93, S. 3416–3421.
  • Schweppe H. (1992): Handbuch der Naturfarbstoffe. Landsberg/Lech.