Sal, Merkur und Sulfur als Mittler zwischen Pflanze und Mensch

Klatschmohn und Schlafmohn im Hinblick auf ihre therapeutische Anwendung
Elemente der Naturwissenschaft 19, 1973, S. 53-56 | DOI: 10.18756/edn.19.53

Zusammenfassung:

Auf dem Wege zu einem Lesen im Buch der Natur versuchten wir zunächst darauf aufmerksam zu werden, was in uns regsam wird, wenn wir den verschiedenen Äusserungsformen der Pflanze folgen. Das Wahrnehmen und Festhalten einzelner Erscheinungen würde dem Sehen einer Reihe von Buchstaben entsprechen, die wir mit unserem «Wortsinn» noch nicht erfassten. Die Worte erschliessen sich erst, wenn die einzelnen Erscheinungsbilder im Nacherleben zum lebendig-bildhaften Zusammenhang werden, der die Entwicklung einer Pflanze oder verschiedene Entwicklungsweisen im Jahreslauf umfasst.

Aber erst dann, wenn wir nicht mehr nur auf diese Worte, d. h. den Inhalt dieser Entwicklungsbilder achten, sondern auf das hinhorchen, was durch die von uns selbst erlebend nachgeformten Bilder-Worte zu uns sprechen möchte, kann es eintreten, dass wir ihren Sinn erfassen.
 

Referenzen
  • Grohmann, G. (1968): Die Pflanze, Band 2. Stuttgart.
  • Steiner, R. (1923): Lebendiges Naturerkennen. Intellektueller Sündenfall und spirituelle Sündenerhebung. Dornach 1966.