Vergleichende Tropfbild-Versuchsreihen als Instrument der Urteilsbildung

Elemente der Naturwissenschaft 85, 2006, S. 40-56 | DOI: 10.18756/edn.85.40

Zusammenfassung:

Beim Experimentieren versuchen wir unter möglichst bekannten und konstanten Bedingungen jeweils nur einzelne Parameter zu ändern, um die Phänomene nur mit dem einen geänderten Parameter in Beziehung bringen zu können. Eine solche Vorgehensweise, nur Einzelnes zu variieren, ist aber oft nicht möglich, besonders selten bei der Tropfbildmethode.

Das Bilden von Versuchsreihen durch systematische Variation von Bedingungen kann weiterführen. Das Nebeneinanderstellen von Phänomenen, die in solchen Versuchsreihen auseinander hervorgehen, kann zur Urteilsbildung führen.

Es werden Entsprechungen zu dieser Vorgehensweise bei Wahrnehmen und Denken und bei unserem Vorgehen im Handeln (Experimentieren) gefunden und an Beispielen aus der Arbeit mit der Tropfbildmethode ausgeführt.

Referenzen
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