Kranich, Ernst Michael: Die Formensprache der Pflanze. Grundlinien einer kosmologischen Botanik

Stuttgart, Verlag Freies Geistesleben, 1976. 194 Seiten mit 62 Abbildungen, kart. DM 28.-.
Elemente der Naturwissenschaft 26, 1977, P. 38-39 | DOI: 10.18756/edn.26.38.2

Abstract:

Angeregt durch Hinweise Rudolf Steiners sind verschiedene Versuche unternommen worden, Zusammenhänge zwischen den Planeten und der Pflanzenbildung aufzuzeigen.

Als Beispiele seien hier die Versuche von Joachim Schultz und von Frits Julius genannt, die auf den ersten Blick der Arbeit von E. M. Kranich am nächsten verwandt erscheinen und [38] an welche er in mancher Hinsicht anknüpft. E. M. Kranich hat seine Vorgehensweise zunächst neu begründet: «Wir werden keinen Zusammenhang nach dem Muster äusserer Verursachung schildern. Es gibt aber eine andere Form, in der sich Beziehungen und Zusammenhänge aussprechen. Wir wollen diese die Übereinstimmung der Bilder nennen. Diese ist schon in der physikalischen Ebene, z.B. in der Optik, von Bedeutung. Man kann sich von den Bewegungen der Sonne und denen der Planeten, von den Verhältnissen dieser Bewegungen zueinander und von den hier herrschenden Gesetzmässigkeiten deutliche Bilder erarbeiten. Dabei gibt man dem eigenen Vorstellungs- und Gedankenleben eine Ordnung, die den Vorgängen in der Planetenwelt entspricht. Und in der gleichen Weise verschafft man sich durch das bewegliche, nachgestaltende Vorstellen auch Anschauungen von den Bildungen des Typus. [...]