Die Wirklichkeit der Bakterien als Prozeßkeime und die Welt des Wassers

Elemente der Naturwissenschaft 1999, 1999, P. 54-59 | DOI: 10.18756/edn.1999-Sondernummer.54

Abstract:

Wenn wir der Frage nachgehen, was eigentlich das Besondere derjenigen Mikroorganismen ist, die wir Bakterien (Eubakterien und Archaebakterien) nennen, so ist es ihre zu Substanzumwandlungen in ihrer wäßrigen Umgebung veranlagte prokaryotische Zellorganisation. Alle anderen ein- und vielzelligen Lebewesen der Erde sind Eukaryonten, deren Zellen eine polare Zellorganisation mit: Zentrum und Umkreis besitzen: Der membrangebundene Zellkern ist vom Zellplasma als individualisierter Umwelt mit Stoffwechselorganellen (Chloroplasten und/oder Mitochondrien) umgeben. Selbst die einzelligen Eukaryonten haben feinst ausdifferenzierte, artspezifische Zellgestalten, die durch Ausformung fester Innen- oder Außenskelette (z.B. Calciumcarbonat, Kieselsäure, Chitin, Strukturprotein, Zellulose) gebildet sind. So haben wir sie als zellulär ausgeprägte, echte Erdenorganismen anzusehen, die mit mächtigen Meeresablagerungen zur Bildung der mineralisch-festen Erde beigetragen haben (z.B. Foraminiferen, Radiolarien, Kieselalgen). [...]

References
  • Steiner, R. (1920): Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwicklung der Physik, Erster naturwissenschaftlicher Kurs (GA 320)‚ Rudolf Steiner Verlag, Dornach.