Die Wirkung von potenziertem Pyrit und verschiedenen Verreibungsverfahren auf das Wurzel- und Sprosswachstum von Keimpflanzen
Eine neue Methode zum Nachweis der Wirkung kleinster Entitäten
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Abstract:
Im Mai 1966 wurden im Chemisch-Biologischen Laboratorium am Goetheanum, Dornach, in Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Horst Flemming, Weleda AG, Arlesheim, Versuche begonnen, von welchen die ersten Ergebnisse hier vorgelegt werden.
Es sollte untersucht werden, ob und in welcher Weise sich zwei verschiedene Verreibungsverfahren bei der Herstellung potenzierter Substanzen mit Milchzucker voneinander unterscheiden. Dazu war es zunächst wünschenswert, gesicherte Unterschiede zwischen einzelnen Potenzstufen zu bekommen.
Die Wirkung potenzierter Substanzen auf Keimpflanzen ist schon verschiedentlich untersucht worden. (L. Kolisko 1923, Th. Schwenk 1954, W. Pelikan 1965, A. Basold 1968). Über die Wirkung von Milchzuckerverreibungen von schwerlöslichen Substanzen sind jedoch noch keine Untersuchungen bekannt geworden, die zu statistisch gesicherten Ergebnissen geführt haben.
Im Unterschied zu den von W. Pelikan und G. Unger (1965) oder den von A. Basold (1968) veröffentlichten Versuchen haben wir nicht zu jedem Versuch eine neu hergestellte Potenzreihe verwendet, sondern wir haben ein und dieselbe Potenzreihe in 10 kurz aufeinander folgenden Versuchen auf das Pflanzenwachstum einwirken lassen. Daher spielt die Frage, ob zu verschiedenen Zeiten hergestellte Potenzen verschiedene Wirkungen haben, in unsere Versuche nicht herein.
Mit diesen Versuchen sollte zugleich ein von uns neu entwickeltes Testverfahren erprobt werden, welches die Reaktion des Spross- und Wurzelwachstums von Keimpflanzen auf Lösungen zu untersuchen erlaubt. [...]