Erwiderung auf den kritischen Aufsatz von Klaus Frisch

Elemente der Naturwissenschaft 56, 1992, P. 89-90 | DOI: 10.18756/edn.56.89

Abstract:

Die kritische Betrachtung meiner Arbeit gibt mir Anlaß, Herrn Frisch zunächst meine Methode näher zu erläutern. Die Veraschung pflanzlicher Substanz mit anschließender Mineralanalyse ist in der Pflanzenphysiologie eine bewährte Methodik. Solche Forschungen werden in der Forstwirtschaft zur Erforschung der Nährstoffdynamik, in der Ökologie, bei Düngungsversuchen oder zur Untersuchung von Saftströmen und Mineralstoffumlagerungen angewandt. Der Pflanzenphysiologe geht hier durchaus nicht leer aus, wie Herr Frisch suggeriert. In der bestehenden Literatur gibt es jedoch zu wenig Genauigkeit in der Auswahl und Differenzierung des Pflanzenmaterials, um mit einer gründlichen goethanistischen Betrachtung verbunden werden zu können. Es war also für meine Zwecke notwendig, die Analytik mit einer größeren Differenzierung nach Pflanzenorgan und Erntezeit zu wiederholen, und vor allem zu erweitern. [...]