Artemisia annua – A Traditional Plant Brought to Light
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Zusammenfassung:
Wenn an meinem PC ein Problem auftritt, bei dem die mir bekannten Kunstgriffe dazu führen, dass sich überhaupt nichts mehr bewegt, bitte ich meinen Freund Hans um Hilfe. Es gibt verschiedene Arten, wie er mir beistehen kann:
1) Er beruhigt mich und erklärt mir, dass ich mit meinem ungeduldigen Herumdrücken auf sämtlichen Tasten die Sache nur viel schlimmer mache.
2) Er zeigt mir, wie ich bei diesem Problem auf eine Fähigkeit zurückgreifen kann, die ich in anderen Zusammenhängen gelernt
habe.
3) Er setzt sich an meinen Computer und schaltet die problematischen Faktoren aus.
4) Wenn ich den PC gewaltsam abschalten und zu einem externen Spezialisten bringen müsste, würden für mich hohe Kosten entstehen.
Ich möchte eine Analogie zu der Art ziehen, wie eine Pflanze zur Unterstützung unseres Organismus wirken kann – nämlich vielfältig wie ein guter Freund –, obwohl der Vergleich an manchen Stellen hinkt.
1) Sie kann eine heftige physiologische Reaktion auf einen Mangel an einer bestimmten Substanz oder einen Erreger so regulieren, dass die unwillkürliche überschiessende Reaktion in die Balance zwischen der Herausforderung und einem angemessenen Umgang damit gelenkt wird.
2) Sie kann in komplexe Interaktionen regulierend eingreifen und körpereigene Korrektursysteme aktivieren.
3) Sie kann schädliche Eindringlinge direkt abtöten.
4) Der Einsatz einer ausserhalb von Lebenszusammenhängen synthetisierten und getesteten Einzelsubstanz mit modellhaft definiertem Effekt wirkt sich dagegen in jedem Organismus anders aus und ist in der Regel mit starken Nebenwirkungen – d.h. mit hohen Kosten für den Organismus verbunden.
Diese etwas plakative These soll im Folgenden anhand einer Review der Forschungsergebnisse zu einer traditionellen Heilpflanze erläutert werden.