Husemann, Gisbert: Erdengebärde und Menschengestalt. Das Zinn in Erde und Mensch

Stuttgart, Verlag Freies Geistesleben 1962.
Elemente der Naturwissenschaft 3, 1965, S. 40-40 | DOI: 10.18756/edn.3.40

Zusammenfassung:

Eine «Biographie» des Zinns wird hier entworfen, fast mehr gemalt als geschrieben. Es entsteht ein umfassendes, dynamisches Bild. Darum ist es dem Verfasser auch zu tun: «Mit der Zinnmorphologie gibt uns die Erde aber auch ein Bild, an dem der Arzt die Arzneikraft dieses Metalls ablesen kann; es ist zugleich ein therapeutisches Bild». Jeder, der sich um ein Verständnis der Heilmittelwirkungen im geisteswissenschaftlichen Sinne bemüht, sucht ein prozessuales, wesenhaftes Bild der Heilsubstanz zu gewinnen. Und hier wird das Zinn aus der leblosen Festigkeit in das Prozessuale, in eine vielfältige, reiche Dynamik «aufgelöst».