Neues von den biodynamischen Präparaten
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Zusammenfassung:
«Der organische und der biodynamische Landbau teilen grundlegende Prinzipien wie den Verzicht auf synthetische Düngemittel und Pestizide. Die biodynamische Landwirtschaft legt jedoch grösseren Wert auf die Verwendung von Kompost, die Integration der Tierhaltung und die Reduktion von externen Betriebsmitteln. Ein wesentlicher Unterschied zwischen organischem und biologisch-dynamischem Landbau besteht in der Anwendung sog. biologisch-dynamischer Präparate, die Anfang des 20. Jh. von Rudolf Steiner, dem Begründer der biologisch-dynamischen Landwirtschaft, vorgeschlagen wurden und entweder auf dem Acker (Feldpräparate) oder auf Stallmist (Kompostpräparate) angewendet werden.»
(Milke et al. 2024)
So wird in der Einleitung einer jüngst in der Fachzeitschrift der Internationalen Gesellschaft für mikrobielle Ökologie erschienenen Publikation der Unterschied zwischen den beiden Landbaumethoden beschrieben, die als «Low-Input-Systeme», d.h. als Alternativen zur industriellen Landwirtschaft, am bekanntesten sind. Die von Rudolf Steiner 1924 vorgestellten «Geisteswissenschaftlichen Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft» (Steiner 1924) erscheinen also nicht mehr nur in den Elementen der Naturwissenschaft – wie in diesem Heft –, sondern werden in einem Journal mit Peer Review unter 68 anderen Publikationen zitiert, von denen viele den Einfluss der biodynamischen Präparate auf die Bodengesundheit belegen.