In Gedenken an Manfred Klett
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Zusammenfassung:
Manfred Klett ist am 2. April 2025 in den Stunden des anbrechenden Tages in Frieden über die Schwelle gegangen – auf «seinem» Dottenfelderhof, begleitet von seiner Familie.
Er ist im alten Saal aufgebahrt, wo auch die Aussegnung am Samstag, 5. April, gegen Ende des Vormittags stattfinden wird. Die Trauerfeier zu seinem Erdenabschied mit Gedenkreden zu seinem Leben und Wirken findet am Samstagnachmittag um 15 Uhr statt.
Manfred Klett war der Doyen der biodynamischen Bewegung. Er war Praktiker – zunächst im Ackerbau und in der Betriebsentwicklung auf dem Dottenfelderhof, dann als Leiter der Landwirtschaftlichen Sektion am Goetheanum mit der jährlichen grossen Landwirtschaftlichen Tagung und der weltweiten Netzwerkarbeit, schliesslich als Projektentwickler, insbesondere im Dorfprojekt Juchowo in Polen. Gleichzeitig war er über Jahrzehnte weltweit als Vortragsredner, Dozent und Gesprächspartner auf Reisen. Er hatte die Gabe, Worte und Bilder für den biodynamischen Impuls zu finden, die für die ZuhörerInnen grosse Welten erschlossen. Gross erschien der biodynamische Impuls, weil er als zukunftsfähige Fortsetzung des durch die Epochen gehenden landwirtschaftlichen Kulturimpulses dargestellt wurde – eines Impulses, der eine Partnerschaft mit der Erde und der Natur bedeutet. Es war das Lebensschicksal Manfred Kletts, dass er der Grösse dieser Entwicklung an entscheidenden Punkten seines Lebensganges direkt begegnet ist.