Die Pflanzenorgantypen als Auswertungsbegriffe in den bildschaffenden Methoden Steigbild und Kupferchloridkristallisation

Bildschaffende Methoden
Elemente der Naturwissenschaft 81, 2004, S. 89-90 | DOI: 10.18756/edn.81.89

Zusammenfassung:

Innerhalb der bildschaffenden Methoden werden seit langem von einigen AutorInnen Pflanzenorgantypen zur Bildbeschreibung verwendet, d.h. Bildtypen, die mit den Pflanzenorganen in Verbindung gebracht werden, z.B. Blütentyp und Wurzeltyp (vgl. Bessenich 1949, v. Hahn 1962, Pfeiffer 1931, Engqvist 1970, Selawry/Selawry 1957). Besonders in der Steigbildmethode haben die Pflanzenorgantypen Verbreitung gefunden. Jedoch sind die Auffassungen darüber bei den BearbeiterInnen heute sehr kontrovers. Zum Teil wird die Gültigkeit der Pflanzenorgantypen für die Kristallisationsmethode in Frage gestellt. Umstritten ist darüber hinaus die Aussagekraft dieser Typen. Vergleiche zwischen verschiedenen Methoden wurden bisher nicht veröffentlicht, da fast alle BearbeiterInnen nur mit einer Methode arbeiten. [...]
 

Referenzen
  • Bessenich, F. (1949): Offenbare Geheimnisse in der Pflanzenwelt. In: Wachsmuth, G. (Hg.): Goethe in unserer Zeit. Dornach.
  • Engqvist, M. (1970): Gestaltkräfte des Lebendigen. Frankfurt/M.
  • Hahn, F.-V. v. (1962): Thesigraphie. Wiesbaden.
  • Geier, U. (erscheint demnächst): Grundbegriffe der Bildauswertung in den bildschaffenden Methoden. Dornach.
  • Mandera, R. (1995): Zur Metamorphose von Pflanzenorganen, Substanzqualitäten und Bildtypen im Steigbild. In: Tycho de Brahe-Jahrbuch für Goetheanismus. Niefern-Öschelbronn.
  • Pfeiffer, E. (1931): Studium von Formkräften an Kristallen. Naturwissenschaftliche Sektion am Goetheanum (Hg.), Dornach.
  • Selawry, A., Selawry O. (1957): Die Kupferchloridkristallisation. Stuttgart.