Bewusstseinsstufen und Naturreiche: Versuche zur Naturphilosophie
Teil I: Bewegliche Vorstellungen, Ideenrealismus und Formen übersinnlicher Erkenntnis
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Zusammenfassung:
Hintergrund und Zielsetzung: Vorstellendes und rein ideelles Denken sind
zentrale Instrumente sowie Vorbedingungen des selbständigen menschlichen
Erkennens und freien Handelns. Ihre genauere Untersuchung bietet ein Fundament
für die Phänomenologie des denkenden Bewusstseins, insbesondere für die
Vorstellungslehre, die Denklehre, die Erkenntnislehre und für die Ideenlehre oder
Universalienlehre.
Material und Methoden: Anhand konkreter Vorstellungs- und Denkübungen
werden unterschiedliche Arten des Vorstellens und Denkens herausgearbeitet.
Im Vordergrund steht die individuelle Erfahrung dieser Prozesse und deren
eigenständige begriffliche Aufklärung.
Ergebnisse: Ausgehend von der Ideenbildung durch das tätige Denken anhand
konkreter Wahrnehmungen wird der Übergang von der Vorstellungslehre zur
Universalienlehre herausgearbeitet und darauf aufbauend vier Stufen beweglichen
Denkens und tätiger Ideenbildung entwickelt. Es wird auf die Zusammenhänge
dieser Stufen des Vorstellens und Denkens mit den Stufen der Universalien, der
Erkenntnismethodik, den Dimensionen des Selbst und den Formen des Erkennens
aufmerksam gemacht.
Schlussfolgerung: Eine differenzierte Bekanntheit mit Phänomenen des tätigen
Vorstellens und der Methoden des Denkens sind notwendige Vorbedingungen
vertiefter, ideenklarer, konkreter und fruchtbarer Selbst- und Welterkenntnis. [...]