Planetenkonstellationen und Zirkulationsprozesse in der Atmosphäre
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Zusammenfassung:
Die früher herrschende Vorstellung, dass die Luftzirkulation zu den chaotischsten Elementen des atmosphärischen Geschehens gehöre, hat heute der Einsicht Platz gemacht, dass auch in der scheinbaren Willkür der Zirkulationsprozesse bestimmte rhythmische Gesetzmässigkeiten walten. Gründe für diese Gesetzmässigkeiten konnten bisher in der Atmosphäre selbst keine aufgedeckt werden. Gegen die Annahme von periodisch-kosmischen Impulsen als Ursache des rhythmischen Ablaufes der meteorologischen Phänomene wird der grundsätzliche Einwand vorgebracht, dass Wettervorgänge, in der Grössenordnung der ganzen Erde, ja ganz verschiedenartig gestaltet sind. So wird unter anderem festgestellt, dass zur gleichen Zeit in einem bestimmten Gebiet strenge Trockenheit herrscht, andere oft wenig entfernte Gebiete von Überschwemmungen heimgesucht werden, wobei allgemeine Einflüsse kosmischer Art doch in beiden Gebieten dieselbe Wirkung hätten hervorrufen müssen. Ferner wird eingewendet, dass die Sonnenaktivität z. B. 1937 ein sehr markantes Maximum und 1943 dagegen ein klares Minimum durchgemacht hat, und dass die diesen Jahren entsprechenden Welt-Regenmengen keine bemerkenswerten Abweichungen gegenüber den langjährigen Mittelwerten aufgewiesen haben. [...]