Pulsierendes Flammenleben

Eine weitere Übung an einer Bienenwachskerze
Elemente der Naturwissenschaft 13, 1970, S. 10-11 | DOI: 10.18756/edn.13.10

Zusammenfassung:

Eine dicke, durch wiederholten Gebrauch klein gewordene Bienenwachskerze brennt mit hochzüngelnder Flamme. Sie steht auf einem flachen Messing-Untersatz inmitten von unregelmässig erstarrtem Überfluss-Bienenwachs.

Zu mitternächtiger Stunde fällt der immer einsamer aus dem heissen, flüssigen Wachs hervorragende Docht um. Es wird fast finster im Zimmer. Eine kleine gelbliche Flammenspitze überragt den blauen Saum und verbreitet noch ein spärliches Licht. Die Wachs-Mondlandschaft umgibt den hingestreckten schwarzen Docht, an dessen rechtem Ende das Flämmchen in Abständen zusammenzuckt. - Wie lange wird es noch währen? [...]
 

Referenzen
  • Steiner, R. (1937): Die Geheimwissenschaft im Umriss. Dornach 1937, 26.—28. Tsd., S. 347.