Experimente mit elektrischen Ladungen im Unterricht

Elemente der Naturwissenschaft 17, 1972, S. 16-26 | DOI: 10.18756/edn.17.16

Zusammenfassung:

In einem früheren Aufsatz des Verfassers (1969) war die Frage nach dem, was in den «Feldern» vorliegt, als Kernfrage für ein Wesensverständnis der elektrischen und magnetischen Kräftewelt aufgewiesen worden. Wir lenken im folgenden den Blick auf denjenigen Teil der Elektrophysik, bei welchem es sich um elektrische Aufladungen und ihre Äusserungen handelt, die sogenannte Elektrostatik. Die Bezeichnung «-statik» ist hierbei nicht so eng zu verstehen, dass jede zeitliche Änderung ausgeschlossen sein sollte; vielmehr gehören die Vorgänge des Entstehens von Ladungen (z.B. durch Reibung) und des Verschwindens von solchen insoweit mit hinein, als es dabei nicht speziell darauf ankommt, wie schnell diese Änderungen erfolgen (sobald die Änderungsgeschwindigkeiten als solche wesentlich bestimmend in die Wirkungen eingehen, spricht man bekanntlich von «Elektrodynamik»). [...]
 

Referenzen
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  • Steiner, R. (1918): Die Philosophie der Freiheit. Zusatz zur Neuauflage 1918. 12. Aufl. Dornach 1962.
  • Steiner, R. (1920): Geisteswissenschaftliche Impulse zur Entwicklung der Physik. 1. Naturwissen schaftlicher Kurs, 9. Vortrag, S. 147. Dornach 1964.
  • Wüstehube, J. (1968): Feldeffekt-Transistoren. Valve GmbH, Hamburg 1.