Ein Weg zur Charakterisierung von Pflanzenprozessen und zur Qualitätsbeurteilung von Nahrungspflanzen am Beispiel des Radieschens
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Zusammenfassung:
Jede Qualitätsbeurteilung hängt davon ab, was und wieviel eine einzelne Erscheinung in einem bestimmten ganzheitlichen Zusammenhang bedeutet. Auf dem herkömmlichen Wege der Wissenschaft ist es möglich, an schon vorhandenen Massstäben oder Leitbildern zu messen. Wenn es aber darum geht, neue, naturgemässe Massstäbe und Leitbilder selbst zu finden, so fehlt zunächst ein klar erkanntes Ziel. Neue Leitbilder können zwar ausgedacht werden. Es besteht aber keine Garantie dafür, dass sie sich sinnvoll in den Naturzusammenhang einfügen. Eine Möglichkeit, ganzheitliche Zusammenhänge an der Natur abzulesen wird daher von jedem, der sich mit Qualitätsfragen befasst, irgendwie gesucht. Der hier aus der Goetheschen Erkenntnisart und der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners heraus gezeigte Weg möchte diesem Suchen entgegenkommen und dafür methodische Gesichtspunkte liefern (vgl. dazu auch Thomas Göbel 1969, Hans Heinze 1970). [...]