Same, Keimung, Keimpflanze

Elemente der Naturwissenschaft 49, 1988, S. 31-45 | DOI: 10.18756/edn.49.31

Zusammenfassung:

Wenn gegen den Herbst die Früchte reifen, lösen sich unzählige Samen von ihren Mutterpflanzen. Hatte sich die Pflanzendecke im Sommer noch im Verdunsten, Verduften und Verstäuben in den Umkreis verströmt, so rieselt nun der Samenregen herab und befruchtet die Erde, damit sie das Leben durch den Winter tragen und im Frühjahr erneut entfachen kann.

In der Natur - soweit es sie noch gibt - findet man besonders im Frühjahr auf offenen Böden wohl Keimpflanzen, doch lange nicht so viele, als man nach der Menge der produzierten Samen erwarten könnte. Die meisten Samen werden wohl von Tieren gefressen. Doch werden in den botanischen Gärten in Gewächshäusern wie im Freiland alljährlich sehr viele Pflanzenarten aus Samen aufgezogen und der Beobachtung zugänglich. Auch die Literatur über das Thema ist sehr umfangreich. Zu den Kenntnissen des vorigen Jahrhunderts gelangt man durch das zweibändige Werk von Lubbock (1892). Die Keimpflanzen der zweikeimblättrigen Gewächse Mitteleuropas können nach dem Buch von Csapody (1968) bestimmt werden. [...]
 

Referenzen
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