Zur Frage der Interpretation von Blutkristallisationsbildern

Elemente der Naturwissenschaft 62, 1995, S. 9-17 | DOI: 10.18756/edn.62.9

Zusammenfassung:

Treten wir einer Erscheinung in der Sinneswelt gegenüber, bleibt sie uns so lange fremd, bis wir den entsprechenden Begriff dazu gefunden haben. Dieser Vorgang kann sich rasch oder langsam vollziehen, in der Regel bleibt jedoch weitgehend unbewusst, welches innere Verhältnis wir zu dieser Erscheinung haben. Am Beispiel der Methode der Empfindlichen Kristallisation soll versucht werden aufzuzeigen, wie man zu den Phänomenen, die durch sie zur Erscheinung gebracht werden, ganz verschiedene Verhältnisse eingehen kann und wie diese zu unterschiedlichen Forschungsrichtungen Anlass geben können. Dementsprechend sind die Aussagen, die mit dieser Methode gemacht werden, zu bewerten. [...]

Beobachten wir zunächst zwei Kristallisationen von verschiedenen Blutproben, die unter gleichen Versuchsbedingungen entstanden sind (Bilder 1 und 2).1 Gewisse

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