Die Gleichnissprache der Mathematik

Elemente der Naturwissenschaft 70, 1999, S. 33-38 | DOI: 10.18756/edn.70.33

Zusammenfassung:

Betrachtet man auch nur ein wenig die Forschung in den Naturwissenschaften der letzten Jahre und Jahrzehnte, so ist eine Tendenz zum extremsten mikroskopischen Bereich unübersehbar. So suchen beispielsweise die Physiker nach immer noch kleineren Teilchen, die letztlich die materielle Welt aufbauen und deren Eigenschaften erklären sollen. Die Biowissenschaften und die Medizin wiederum sind auf der Jagd nach den Genen, die sämtliches Leben steuern und für dessen vielfältige Ausprägungen verantwortlich sein sollen. Durchgängig scheint es zum Ideal geworden zu sein, kleinste Bausteine - die durchwegs nicht—sinnlicher Natur sind - aufzufinden und daraus das Gegebene vollständig zu erklären. [...]

 

Referenzen
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