Das Mechanische - ein vom Menschen geschaffener Spezialfall
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Abstract:
Seit den Forschungen von Galilei, Newton und anderen Physikern besteht das Ziel exakter Wissenschaft vorwiegend darin, das Weltgeschehen im Kleinen und im Großen als Wirkung von Kräften auf materielle Körper aufzufassen. Vorbild dafür sind die als gerichtete Größe, als Vektor darstellbaren Kraftwirkungen, am deutlichsten bei der Schwerkraft sich zeigend. Vorbild für die «Körper» sind größte Massen, etwa Himmelskörper, und kleinste Teile, bis hinab zum so genannten Atom, dem «Nichtgebauten», das als unveränderlicher, qualitätsloser Baustein betrachtet wird. Symptomatisch sichtbar wird diese Strebensrichtung im Bild des laplaceschen Dämons: «Ein Geist, der für einen gegebenen Moment alle Kräfte kennt, welche die Natur beleben, und die gegenseitige Lage der Wesen, aus denen sie besteht, wenn sonst er umfassend genug wäre, um diese Angaben der Analyse zu unterwerfen, würde in derselben Formel die Bewegungen der größten Weltkörper und des leichtesten Atoms begreifen: nichts wäre ungewiss für ihn, und Zukunft wie Vergangenheit wäre seinem Blicke gegenwärtig.» So schreibt Pierre Simon de Laplace (1814) in seinem «Essai philosophique sur les probabilités». Dass mit dieser Methodik die Technik gefördert wird und ihre Triumphe feiern kann, bezweifelt niemand. Zu fragen aber wäre: Was geschieht eigentlich, wenn Maschinenanlagen geschaffen und in Betrieb gesetzt werden, im Vergleich zu den Vorgängen in der freien Natur? [...]