Silicon, the Long Forgotten Element of Plants
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Abstract:
Silizium (Si) hat positive Auswirkungen auf die Pflanze und ermöglicht ihr eine wesensgemässe Entwicklung, unabhängig davon, ob sie Kiesel (SiO2) speichert oder nicht. Das wird hier durch die Ergebnisse neuerer physiologischer Untersuchungen belegt. SiO2-Ablagerungen finden sich an der Peripherie der Zellen und Organe der Pflanze; sie werden durch eine Matrix ermöglicht, die aus Zuckerpolymeren oder aus Proteinen besteht, deren Struktur ähnlich der des Kollagens ist. Die SiO2-Ablagerungen nehmen mit dem Alter der Pflanze zu, im Gegensatz zu ihrem beobachteten Vorkommen in menschlichen Geweben. Silizium kann in der Pflanze alternativ Funktionen von Ligninen oder Zellulose übernehmen und somit hinsichtlich physiologischer Aufgaben den Kohlenstoff ersetzen. SiO2 bewirkt einen Lichteffekt, der generell die Leistung der Photosynthese und die Entwicklung der Pflanze fördert. Kiesel wirkt antagonistisch zum Kalzium sowie auch zur Wirkung von Stickstoff, die nach Rudolf Steiner beide Träger der Astralität sind. Kiesel kann unausgewogene Nährstoffverhältnisse im Boden ausgleichen und lindert die Belastung der Pflanze durch biotischen wie auch abiotischen Stress. Diese aktuellen Daten bestätigen die Beschreibungen und Anregungen Steiners, die in der biodynamischen Landwirtschaft eingesetzt werden.