Blicke auf das Astralische
Ein neues Bild des Stickstoffs im Naturgeschehen
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Zusammenfassung:
Landläufig wird Stickstoff als wichtiger, wenn nicht der wichtigste Pflanzennährstoff angesehen, der besonders für die Produktion pflanzlicher Biomasse von herausragender Bedeutung ist und damit in der Landwirtschaft für den Ertrag. Diesem Bild scheint dasjenige eines «empfindsamen» Vermittlers im Naturhaushalt zu widersprechen, das Rudolf Steiner im «Landwirtschaftlichen Kurs» (Steiner 1924b, insbesondere Vortrag vom 11.6.1924) zeichnet. Eine Betrachtung des Verhaltens von Stickstoff, seinen Verbindungen und den damit verbundenen Prozessen sowohl in der anorganischen Chemie als auch im sog. Stickstoffkreislauf der Natur untermauert Steiners Auffassung. Die tatsächlich zu beobachtende Anregung des Pflanzenwachstums durch Stickstoffdüngung fügt sich in dieses neue Bild des Stickstoffs, wenn Pflanzenwachstum lebensgemäß verstanden wird. Steiners Charakterisierungen des Stickstoffs als «Schlepper des Lebendigen» und «Träger des Astralischen» und allgemein der Stoffe als Wirkort irdischer und kosmischer Kräfte in der Natur (ebd.)1 erscheinen bei einer solchen Betrachtung evident und treffend. Auf dieser Grundlage ergibt sich ein Ausblick auf die Beziehung von Stickstoff und seiner Wirksamkeit in der Natur zum Astralleib des Menschen.