Bewusstseinsstufen und Naturreiche: Versuche zur Naturphilosophie
Teil II: Ursachenlehre und Stufen der Natur
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Zusammenfassung:
Hintergrund und Zielsetzung: In modernen Lehren der Kausalität hat man
es nur noch mit Bedingungen und Folgen zu tun. Es stellt sich angesichts der
Nichtreduzierbarkeit von Naturprozessen und menschlichen Akten auf physische
Prozesse die Frage, ob solche Prozesse nicht in eine umfassendere Ursachenlehre
eingebettet werden können. Einer geeignet erweiterten Ursachenlehre kann
möglicherweise wieder eine zentrale Bedeutung für die gesamte Naturlehre
einschliesslich des Menschen zurückgegeben werden.
Material und Methoden: Ausgehend von einer universellen Erkenntniswissenschaft
werden auf der Grundlage einer universellen Ursachenlehre vier Arten der Kausalität
unterschieden, die der physischen, der organischen und der psychischen Natur sowie
der geistigen Dimension des Menschen zugeordnet werden können.
Ergebnisse: Die verschiedenen Arten der Kausalität stehen in direkter Verbin-
dung mit Stufen des Vorstellens und Denkens, Formen der Universalien sowie
Formen des Erkennens. Weitere Bezüge bestehen zur menschlichen Organisation.
Diese Einsichten haben praktische Konsequenzen für den individuell‑menschlichen
Umgang mit den Naturreichen.
Schlussfolgerung: Die zentral am menschlichen Erkennen, Denken und
freien Handeln orientierte Analyse der Kausalität führt zu einer Einsicht in die
unterschiedliche relationale Struktur von Naturtatsachen und leistet damit einen
Beitrag zu einer spezifischen Erkenntnis der Naturreiche. [...]