Temperatur und Dimension des Wärmewesens im Wärmekurs
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Zusammenfassung:
In den naturwissenschaftlichen Kursen gibt Rudolf Steiner zahlreiche Anregungen zur Weiterentwicklung der Physik, insbesondere auch für alternative Begriffsbildungen, die sich von denen der üblichen wissenschaftlichen Herangehensweise unterscheiden. Allerdings sind diese Hinweise in einigen Fällen so unklar formuliert, dass sie mehr Fragen als Antworten liefern. Für die im zweiten und dritten Vortrag behandelte Thematik der Volumenausdehnung im Kontext der Phasenübergänge wird in diesem Aufsatz eine Möglichkeit zum Verständnis des Vortragstextes vorgeschlagen, die von einer vierdimensionalen Mannigfaltigkeit zur Beschreibung der Wärmewirkungen ausgeht, in der es neben den drei Raumdimensionen noch eine weitere Dimension der Wirklichkeit gibt, die hier als «Warmheit» bezeichnet wird und für die eine Temperaturskala so etwas wie eine Koordinate ist. Erst wenn man Raum- und Temperaturwirkungen als eigenständige Wirkungen zusammen sieht, gelangt man zu einer hinreichenden Gesamtschau des Wärmezustands, die auch die Vorgänge bei Phasenübergängen erfasst.