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Zur Zuordnung anthroposophischgeisteswissenschaftlicher Zeitalter zur geologischen Zeitskala – Blick auf eine kontroverse Diskussion am Beispiel des Mondenaustritts

Harald Brandt
Elemente der Naturwissenschaft 116, 2022, S. 20-56 | DOI: 10.18756/edn.116.20
Article | Sprache: German | €6.00
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Zusammenfassung:

Wiederholt haben sich Steiner und etliche anthroposophische Autoren mit der Frage befasst, wie die geisteswissenschaftlichen Zeitalter mit der geologischen Zeitskala parallelisiert werden können. Dennoch ist eine solche Zuordnung bis heute noch ein strittiges Thema. Da die Zeit des Austritts des Mondes aus der Erde eine wesentliche Schlüsselstelle für die Parallelisierungsfrage ist, befasst sich dieser Beitrag vorrangig mit der Einordnung dieses Ereignisses. Innerhalb der Anthroposophie bestehen dazu grob vereinfacht zwei unterschiedliche Auffassungen: Mondenaustritt im Mesozoikum und alternativ dazu im Präkambrium. Um einen Beitrag zur Klärung dieser Frage zu leisten, werden sowohl diesbezügliche Darstellungen Steiners als auch Erkenntnisse der Astrophysik und der Geologie ausgewertet, und es werden diverse Veröffentlichungen anthroposophischer Autoren in den Vergleich einbezogen. Anhand von etlichen Textstellen aus dem Gesamtwerk Steiners begründet der Verfasser die Auffassung, dass auch aus anthroposophischer Sicht der Mondenaustritt eher im Präkambrium anzusetzen ist. Damit ist eine Überschneidung der Mitte des lemurischen Zeitalters mit dem Hadaikum sehr wahrscheinlich.

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