Elemente der Blattstellungslehre und ihr Wert für ein Verständnis der komplexen Wirklichkeit
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Zusammenfassung:
Es wird – mit vergleichenden Seitenblicken auf weitere Pflanzen – ein spezielles Exemplar der Kakteenart Geohintonia mexicana betrachtet, das einerseits über seine Metamorphose im Zuge seiner Erstarkung (Rippenvermehrung) hinweg deutliche Charakteristika einer durchgängigen goldschnittig-spiraligen Organbildungsfolge zeigt, andererseits aber auch merkwürdige Abweichungen von der in vergleichbaren Fällen zu beobachtenden Areolenstellungs-Geometrie. Diese Abweichungen werden durch Verweis auf ein wahrscheinliches Hereinspielen einer zunächst geradezu gegensätzlich erscheinenden Geometrie – der ebenfalls häufigen alternierend-wirteligen – zu erklären versucht. Am speziellen Fall soll das gerade für Goetheanisten so existentielle Vertrauen in die Vermittelbarkeit einander scheinbar ausschliessender Gestaltungsprinzipien gestärkt werden.
Schlüsselwörter: Goethe, Metamorphose, Blattstellungslehre (Phyllotaxis), Alternanz, Äquidistanz, Superposition, Fibonacci-Zahlen, Goldener Schnitt