Über die Integration der Mistel in die Baumgestalt der Kiefer

Elemente der Naturwissenschaft 13, 1970, S. 25-44 | DOI: 10.18756/edn.13.25

Zusammenfassung:

Einleitung

Einige Reisen, die den Autor in die stark mit Misteln besiedelten Gebiete Mittel- und Südfrankreichs führten, boten Gelegenheit, auf die Ausbildung der Gestalt älterer Mistelbüsche zu achten.

In der Literatur (K. Tubeuf 1923) ist bekannt, dass die Mistel nicht nur «Kugelbüsche» bildet, deren Mittelpunkt die Anwachsstelle am Wirt ist. So beschreibt z.B. Tubeuf (1923) die Entwicklung von der Jugend- zur Altersgestalt. Danach entwickelt sich der Habitus von der einachsigen unverzweigten Jugendpflanze über die sich in einer Ebene aufbauende, aus Gabelsprossen zusammengesetzte Folgegestalt zur typischen Alterspflanze, deren Busch einen Raum einnimmt. Dieser setzt sich aus Gabelsprossen zusammen, die sich in alle Raumrichtungen erstrecken. [...]
 

Referenzen
  • Göbel, Th. (1969): Die Ebereschen und der Speierling. Die Drei, Heft 2, Stuttgart.
  • Meusel/Jäger/Weinert (1965): Vergleichende Chorologie der zentraleuropäischen Flora. VEB Gustav Fischer Verlag, Jena.
  • Schad, W. (1967): Zur Biologie der Gestalt der mitteleuropäischen buchenverwandten Bäume (Fagales). Elemente d. N. 7, 11—24.
  • Steiner, R. (1922): Geistige Zusammenhänge in der Gestaltung des menschlichen Organismus. Vortrag vom 22. 10.22. Medizinische Schriftenreihe, 2. Heft. Dornach 1945.
  • Tubeuf, K. Freiherr von (1923): Monographie der Mistel. Berlin und München.