Pfeiffersche Blutkristallisation und Malignom—Bereitschaft Ein Arbeitsbericht.
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Zusammenfassung:
In diesem Artikel soll einiges berichtet werden aus einem praxisorientierten Versuch zu der Frage, in wie weit die Pfeiffersche Blutkristallisationsmethode (BK—Methode) etwas zur Erfassung einer Disposition zur malignen Tumorbildung beitragen kann. In mehreren Veröffentlichungen wurde (direkt oder indirekt) angedeutet, daß die BK-Methode einen Beitrag zur Diagnostik bösartiger Geschwülste geben kann (Bessenicla 1960, Selawry und Selawry 1957). Selawry modifizierte die Pfeifferschen Versuchsbedingungen. So definierte sie z.B. verschiedene Typen von sogenannten Querlagerungen, die mehr oder weniger spezifisch für das Vorhandensein eines malignen Tumors sein sollten. Sie prüfte die Blutkristallisationsbilder (BK—Bilder) von unbehandelten Karzinomkranken, bei denen Malignome histologisch gesichert waren, und stellte fest, daß in 91 % der Fälle die von ihr definierten Formtypen 1 «vollcharakteristisch» und 3/4 «deutlich» auftraten. Bei Behandlung der Tumorkranken verringerten sich diese 91 % auf 56 %.
Wir folgten in gewisser Hinsicht einem umgekehrten Weg. [...]