Empfindliche Kristallisation. Krebs und Präkanzerose.
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Zusammenfassung:
Die «Empfindliche Kristallisation» ist unter den Bildschaffenden Methoden wahrscheinlich diejenige, die, seit sie 1927 von E. Pfeiffer eingeführt wurde, am meisten Forschungsarbeiten angeregt hat. Ein wesentlicher Aspekt dieser Methode ist ihr Beitrag zur Krebsdiagnose (Hoffmann 1985, Selawry 1984). Bei Krebskrankheiten treten bestimmte Kristallstrukturen auf, welche als «Querlagerungen» bezeichnet (A. und O. Selawry 1957) und von mir «structures anarchiques» genannt werden (Bild 1). Es handelt sich um Kristallstrukturen von geringer Größe, die die radiäre Nadelstruktur des Kristallisationsbildes entweder Völlig oder teilweise unterbrechen. Diese Beschreibung entspricht derjenigen für die Querlagerungen des Typus 1 und 3/4 (A. und O. Selawry 1957). Vermutlich sind solche Sonderformen nicht die einzigen, die beim Blut von Krebskranken zu beobachten sind. Zahlreiche Arbeiten haben mit Hilfe statistischer Methoden versucht, den diagnostischen Wert dieser Querlagerungen genau zu bestimmen (Hoffmann 1985).
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