Empfindliche Kristalle zwischen unorganischer und organischer Natur
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Zusammenfassung:
Rolf E. Hummel (1992) stellt die Auffassung von M. Engquist dar, die das Kristallisationsbild auf die Gestaltungskräfte des Pflanzensaftes zurückführt. Danach vertritt sie die Anschauung, daß das Kristallisationsbild ein vom Stofflichen sich abhebendes Gestaltungsprinzip nachweist. Anhand von seinen Untersuchungen zieht Hummel den Schluß‚ daß das, was im Pflanzensaft das Kristallisationsbild gestaltet, äußerlicher, kausal-anorganischer Art sei. Vom erkenntnistheoretischen Standpunkt aus sei überhaupt die Methode der Empfindlichen Kristallisation (Kristallisationsmethode) als physikalisches System nicht geeignet, einen Nachweis für das aktivgestaltende Prinzip des Lebendigen zu liefern. [...] Hummel untersucht einen Aspekt der Gesetzmäßigkeit der Versuchsanordnung, indem er den Polymerisationsgrad der Lösungsgenossen als Variable wählt. Dabei findet er, daß die Veränderung der Viskosität für eine einheitliche Bildgestaltung entscheidend ist. [...] Im Vergleich zu den Bildern von Pflanzensäften zeigt das PVP-Bild eine ähnliche Typologie. Weiter stellt er experimentell die Abnahme der Viskosität von Gemüsesäften je nach der Alterungszeit fest. [...]