Zur Phänomenologie der Wärme
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Zusammenfassung:
In seinem neuesten Buch «Wärme: Ur-Materie und Ich-Leib» hat Martin Basfeld (1998) den interessanten Versuch unternommen, die phänomenologischen Grundlagen der Begriffe der Wärmelehre neu zu überdenken, wobei seine Vorgehensweise von der Absicht geleitet wird, die eigene Leiberfahrung zum Ausgangspunkt der Begriffsbildung zu machen. Seine Phänomenologie der Wärme beginnt deshalb mit einem Abschnitt über Wärmewahrnehmung als Leiberfahrung, der eine intensive Auseinandersetzung mit der Sinneslehre erkennen läßt. Ich habe die daran anknüpfende Darstellung der plaéinomenologischen Grundlagen tbermodynamischer Begriffe als sehr anregend und nachdenkenswert empfunden, bin aber andererseits der Auffassung, daß eine kritische Hinterfragung und Weiterentwicklung notwendig ist, und will deshalb versuchen, in diesem Aufsatz dafür einige Ansätze zu liefern. Insbesondere möchte ich auch eine Diskussion darüber anregen, welche Art von Begriffsbildung in einer goetheanistischen Naturwissenschaft gepflegt werden sollte. [...]