«ein Muster..., wie man physikalische Forschung behandeln soll...»
Eine Betrachtung zum «goetheanistischen» Vorgehen in der Physik am Beispiel der Farbenlehre Goethes.
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Zusammenfassung:
Die Farbenlehre ist Goethes umfassendstes wissenschaftliches Werk und wurde oft als exemplarisch für ein «goetheanistisches» Vorgehen in der unbelebten Natur bezeichnet. In diesem Beitrag versuchen wir den Aufbau des «Didaktischen Teils» als wissenschafts-didaktisches «Muster» einer goetheanistischen Wissenschaft im Bereich der unbelebten Natur aufzufassen und bestimmte Stufen eines solchen wissenschaftlichen Vorgehens zu charakterisieren. Es zeigt sich dabei, dass die ersten Stufen, die in Goethes Werk zu finden sind, in eine materielle Wissenschaft führen, wie dies auch in konventionellen naturwissenschaftlichen Ans tzen geschieht. Goethe bleibt aber bei dieser Stufe nicht stehen, sondern schließt weitere Stufen der Behandlung an, die aber ohne die vorangehenden Stufen der materiellen Behandlung in dieser Form nicht möglich wären.